3. FESTIVAL FREINSHEIM Konzertant, Fr., 13.10.2023, 19:00

Antje Weithaas Violine
Marie-Elisabeth Hecker Violoncello
Martin Helmchen Klavier

Reinhold Moritzewitsch Glière (1875 – 1956)
– Acht Duette für Violine und Cello op. 39 (1909)
Zoltán Kodály (1882 – 1967)
– Duo für Violine und Cello op. 7
…..
Johannes Brahms (1833 – 1897)
– Klaviertrio Nr. 2 C-Dur op. 87 (1882)

 

Als Schwerpunkt beim Eröffnungskonzert kombinieren
die drei Künstler Duos für Violine und Cello mit
einem Meisterwerk der Trioliteratur.

Antje Weithaas


Neben solistischen und kammermusikalischen
Auftritten tritt Antje Weithaas immer wieder
mit vielen bedeutenden Orchestern auf.
Ihr Repertoire beinhaltet neben
Violinkonzerten der Wiener Klassik und
neuen Werken, wie dem Violinkonzert von
Jörg Widmann, auch Klassiker der Moderne wie Schostakowitsch,
Prokofjew, Hartmann und Ligeti sowie selten gespielte Violinkon-
zerte wie die von Korngold, Schoeck und Gubaidulina.
Einen weiteren Schwerpunkt ihrer Tätigkeit bildet die Kammermu-
sik. Als künstlerische Leiterin der Camerata Bern war sie fast zehn
Jahre für das musikalische Profil des Ensembles verantwortlich, mit
dem sie weiterhin regelmäßig zusammenarbeitet. Außerdem spielte
Antje Weithaas mit Clemens Hagen, Sharon Kam, Christian und
Tanja Tetzlaff in wechselnden Formationen Kammermusik. Antje
Weithaas gehört mit Lars Vogt (†) zum Kern des Künstlerensemb-
les, welches das Festival „Spannungen – Musik im Kraftwerk
Heimbach“ gestaltet. Zudem bildet sie gemeinsam mit der Hor-
nistin Marie-Luise Neunecker und der Pianistin Silke Avenhaus ein
Trio.

Energiegeladen durchdringt sie mit ihrer zwingenden musikalischen
Intelligenz und ihrer beispiellosen technischen Souveränität jedes
Detail im Notentext. Ihr Charisma und ihre Bühnenpräsenz fesseln,
ohne sich je vor das Werk zu drängen.
Als Solistin hat Antje Weithaas mit allen bekannten Klangkörpern
auf der Welt gearbeitet. Zu ihren Partnern am Dirigentenpult
zählten dabei Künstler wie Vladimir Ashkenazy, Dmitrij Kitajenko,
Sir Neville Marriner, Marc Albrecht, Yakov Kreizberg,
Sakari Oramo und Carlos Kalmar.
1987 gewann sie den Kreisler-Wettbewerb in Graz, 1988 den
Bach-Wettbewerb in Leipzig und 1991 den Internationalen Joseph-
Joachim-Violin-Wettbewerb in Hannover. Einige Jahre lehrte sie als
Professorin an der Berliner Universität der Künste; 2004 wechselte
sie an die Hochschule für Musik Hanns Eisler. Seitdem ist sie zu
einer Violinpädagogin von Weltrang geworden.
Antje Weithaas spielt ein Instrument von Peter Greiner aus dem
Jahr 2001.

Marie-Elisabeth Hecker und Martin Helmchen

Martin Helmchen ist der Ehemann von Marie-Elisabeth Hecker.
Das Paar hat vier Kinder.
Die Cellistin Marie-Elisabeth Hecker berührt mit der emotionalen
Unbedingtheit und warmen Sensibilität ihres Spiels. Mit äußerer
Bescheidenheit und dabei großem innerem Reichtum fühlt sie die
Musik bis in die letzte Zelle. Über das Cello sagt sie selbst: „Für
mich ist es das vielfältigste Instrument: es kann singen, Pulsgeber
sein, die Basis für jede Musik, besonders Kammermusik, die Lage
des Tenors. Außerdem kann man es sehr natürlich spielen, man
muss sich dabei nicht verrenken.”
Der Pianist Martin Helmchen erhielt im Alter von sechs Jahren an
der Musikschule Steglitz ersten Klavierunterricht. Sein Studium
absolvierte er an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin bei
Galina Iwanzowa und anschließend an der Hochschule für Musik
Hannover bei Arie Vardi. Er ist Preisträger von internationalen
Wettbewerben, etwa vom Prix Clara Haskil und dem Credit Suisse
Young Artist Award.
Martin Helmchen ist ein klassischer Pianist, der seine Konzerttätig-
keit auf allen Kontinenten ausübt und zahlreiche CD-Aufnahmen
veröffentlicht hat, darunter die Einspielung sämtlicher Klavierkon-
zerte von Ludwig van Beethoven und dessen Tripelkonzert sowie
die vollständigen Werke für Violine und Klavier von Franz Schubert.
Sein Repertoire reicht von Bach bis zum 21. Jahrhundert, mit
Schwerpunkt in der Wiener Klassik und der deutschen Romantik.
Seine stilistische Prägung ist getragen von der historischen
Aufführungspraxis, aber auch von der russischen Klavierschule.

Das Festival wird kulinarisch im Innenhof des Von-Busch-Hofs von
Volker Gilcher begleitet: Festival-Teller und kühle Getränke serviert
die Freinsheimer Landjugend.

Eintritt: 23,50 €

7,00€ (Reduzierter Eintrittspreis nur für Schüler und Studenten)

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