Trio Vivente & Freunde, Sa., 19.10.2013, 19:00
Jutta Ernst, Klavier
Anne Katharina Schreiber, Violine
Kristin von der Goltz, Violoncello
mit
Sylvie Altenburger, Viola
Sophie Lücke, Kontrabass
Franz Schubert (1797–1828)
Trio in Es-Dur (D 897 op. 148)
Gioacchino Rossini (1792–1868)
Duetto für Violoncello und Kontrabass
Franz Schubert
Klavierquintett A-Dur (D 667 op. 114)
Die Basis für die außergewöhnliche Homogenität der bis heute unveränderten Besetzung des Trio Vivente (im Bild v.l.n.r. Anne Katharina Schreiber, Jutta Ernst, Kristin von der Goltz) ist in der weit in die Studienzeit zurückreichenden Zusammenarbeit zu suchen.
1996 errang das Trio Vivente im 1. Internationalen Joseph-Joachim-Kammermusik-Wettbewerb in Weimar den 2. Preis sowie den Sonderpreis für die beste Interpretation einer zeitgenössischen Komposition. Seitdem ist das Ensemble willkommener Gast bei großen Festivals und trat in renommierten Konzertreihen auf.
Die Pianistin Jutta Ernst studierte in Würzburg. Nach Abschluss der Konzertreife mit Auszeichnung wechselte sie zu Bernd Glemser nach Saarbrücken und legte dort 1995 ihr Solistenexamen ab. Als Kammermusikpartnerin von Gustav Rivinius, Andreas Rothkopf, Ann-Kathrin Naidu, Martin Dobner, Gaby Pas-Van Riet und anderen wirkte sie bei zahlreichen Konzerten und Rundfunkaufnahmen mit.
Die Geigerin Anne Katharina Schreiber legte in Freiburg ihr Diplom mit Auszeichnung ab. Seit 1988 ist sie Mitglied des Freiburger Barockorchesters. Anne Katharina Schreiber ist Dozentin der Ensembleakademie Freiburg für Alte und Neue Musik und hat seit Oktober 2007 einen Lehrauftrag für moderne Geige an der Musikhochschule Freiburg.
Die Cellistin Kristin von der Goltz war ebenfalls Mitglied des Freiburger Barockorchesters. Sie konzertiert heute sowohl auf modernem Cello als auch auf dem Barockcello und ist international als Solocellistin gefragt. Von 2009 bis 2011 war sie Solo-Cellistin des Münchner Kammerorchesters. 2009 folgte sie einem Ruf als Professorin für Barockcello an die Musikhochschule Frankfurt/Main sowie 2011 an die Hochschule für Musik und Bildende Künste München.
Die Bratschistin Sylvie Altenburger studierte am Conservatoire National Supérieur de Musique in Paris und legte ihr Examen 1980 mit einem ersten Preis ab. Von 1980 bis 1983 war sie Solistin im Ensemble Intercontemporain unter der Leitung von Pierre Boulez. Seit Wintersemester 2002 hat Sylvie Altenburger eine Professur für Viola und Kammermusik an der Hochschule für Musik Freiburg inne und ist seit 2012 Mitglied des CYPRIAN Ensemble Freiburg.
Die Kontrabassistin Sophie Lücke studierte in Berlin und in London. Neben ihrer ständigen Orchestertätigkeit widmet sie sich intensiv der Kammermusik. Von 2011 bis 2013 war Sophie Lücke Solo-Kontrabassistin im Münchener Kammerorchester und hält seit 2011 die gleiche Position im Orchestre „Les Siècles“ in Paris.
Franz Schubert: Das Trio (auch Notturno) in Es-Dur, ein in sich geschlossener Adagio-Satz, ist getragen von musikalisch ergiebigen Aufgaben für die drei Instrumente.
Gioacchino Rossini: Duetto für Violoncello und Kontrabass, komponiert 1824.
Im Italien jener Zeit diente Kammermusik fast nur zur hausmusikalischen Unterhaltung. Glücklicherweise sind uns einige dieser unbeachteten, aber originellen Werke überliefert.
Franz Schubert: Das Quintett A-Dur, genannt „Forellenquintett“, mit der seltenen Besetzung von Klavier, Violine, Viola Violoncello und Kontrabass, stellt ein Musterbeispiel für anspruchsvolle Kammermusik dar. Komponiert 1819, gewidmet dem Musikmäzen und Cellisten Silvester Paumgartner, der die Komposition wohl auch angeregt hat.
Den Beinamen trägt das Quintett wegen des Variationensatzes, dem Schubert als Thema die Melodie seines Lieds Die Forelle (nach dem Gedicht von Christian Friedrich Daniel Schubart) zugrunde legte. Das Gedicht schrieb Schubart (1739–1791) während seiner von 1777 bis 1787 dauernden Gefangenschaft auf der Festung Hohenasperg in Württemberg.
Eintritt: 18,00 €
7,00€ (Reduzierter Eintrittspreis nur für Schüler und Studenten)
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