Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz
Michael Francis Dirigent
Johannes M. Kränzle Bariton
J. S. Bach/Anton Webern (1883 – 1945)
– Ricercar a 6 aus dem Musikalischen Opfer (1935)
Gustav Mahler (1860 – 1911)
– Kindertotenlieder (Arr. Rainer Riehl)
Franz Schreker (1878 – 1934)
– Kammersymphonie
Die neue Saison beginnt mit einem Orchesterkonzert, ermöglicht durch die Kooperation mit der Deutschen Staatsphilharmonie unter Einbeziehung in ihr Festival Modern Times. Es ist uns eine besondere Ehre, dass Michael Francis, der Chefdirigent des Orchesters, dieses wunderbare spätromantische Programm persönlich leitet und mit Johannes Martin Kränzle, der den Mahlerschen Liederzyklus interpretiert, einen der gefeiertsten deutschen Opernsänger von Weltrang an seiner Seite hat.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts setzten sich zeitgenössische Komponisten vermehrt mit dem Schaffen Johann Sebastian Bachs auseinander, indem sie einige seiner bekanntesten und beliebtesten Stücke für Orchester bearbeiteten. Anton Webern folgte 1935 dem Beispiel seines Lehrers Arnold Schönberg, der sich zwischen den beiden Weltkriegen intensiv mit Bachs Musik beschäftigte.
Schrekers Kammersymphonie – ein leider viel zu selten aufgeführtes Werk – besticht nicht nur durch ihre intensive romantische Harmonik, sondern auch durch eine Instrumentation, in der das Orchester durch Instrumente wie Celesta, Harfe, Harmonium und Klavier einen einzigartigen, fast überirdischen Klang entwickelt. |
