Sergei Prokofjew (1891 – 1953)
– Peter und der Wolf op. 67
Symphonisches Märchen für Kinder (1936)
für Bläserquintett bearbeitet von J. Linckelmann
Das Bläserquintett des Buschhof Consorts, ausnahmslos Solo-Bläser der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, bringt den Klassiker unter den Kinderkonzerten auf die Bühne: das zeitlos schöne Musikmärchen Peter und der Wolf.
Aber, ist es wirklich so, dass die fünf Musizierenden auf ihren Instrumenten etwa noch mehr als schöne Melodien spielen können? Frage: Wer kann den tiefsten Ton spielen und wer den leisesten? Jetzt aber aufgepasst: Ob trötender Elefant, mega-tiefes Schiffshorn oder Alarmanlage – sie entlocken ihren Instrumenten allerlei überraschende und lustige Geräusche…
Aber das Wichtigste heute ist die zeitlos spannende Geschichte mit den unvergesslichen Motiven Prokofjefs: Wer kennt sie nicht, die quakende Ente der Oboe, die samtig jagende Katze der Klarinette, den hoffnungsvoll mutigen Vogel der Querflöte, den gemütlichen Großvater am Fagott, den großen, grauen Wolf im Horn? Und alles nur wegen der verflixten offenen Gartentüre?
Ilona Christina Schulz bringt dieses Abenteuer auch der nächsten Generation Kinder nahe. Und ist nicht auch in vielen musikbegeisterten Erwachsenen dieses Werk als Beginn ihrer Musikerinnerungen noch ganz tief innen verborgen? Ja – wenn Peter den Wolf nicht gefangen hätte, was dann…?