Das Buschische Hofgut in Freinsheim – obgleich in Stiftungsbesitz – wurde von der französischen Besatzung wie viele andere Adels- und Kirchengüter als Nationalgut in Mainz zur Versteigerung gebracht.
Der Nagelsche Hof ging 1808 an Karl Parcus und Jakob Mülhens, der Von-Busch-Hof 1809 an Ludwig Becker. Dieser verkaufte den Von-Busch-Hof offenbar sofort wieder weiter, und zwar an den Mainzer Kaufmann Schönemann, von dem ihn 1810 Freiherr Kasimir von Frayss erwarb.
In Frayss’schem Besitz blieb der Von-Busch-Hof gut 40 Jahre.
Nach einer Zwischenbesitzerin namens Fuchs erwarb ihn dann 1853/54 der damalige Freinsheimer Bürgermeister Christian Reibold.
Dessen Urenkel war Dr. Fritz Kausch, Sohn von Rudolf Franz Kausch und Helene Luise Reibold.
Duplizität der Ereignisse:
Der Von-Busch-Hof wurde zum zweiten Mal in eine Stiftung eingebracht: Dr. Kausch stiftete ihn vor nunmehr gut 25 Jahren der Stadt Freinsheim, die ihn im Rahmen der Stadtsanierung in das heutige bauliche Schmuckstück verwandelte.